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Methoden unserer Therapie

Manchmal ist es notwendig, rasch eine positive Veränderung im Krankheitsverlauf zu bewirken. In solchen Fällen erweisen sich Infusionen als besonders hilfreich.

Wir setzen dabei auf bewährte Rezepturen aus Vitaminen, Mineralstoffen und pflanzlichen Inhaltsstoffen. Insbesondere in der Infusionstherapie nutzen wir pharmakologisch wirksame Dosierungen – also Mengen, die idealerweise unmittelbar die Körperfunktionen unterstützen.

Durch die direkte Verabreichung in die Vene erhält der Organismus essenzielle Wirkstoffe in hoher Konzentration, ohne dass der Magen-Darm-Trakt passiert werden muss.

Typische Indikationen können sein:

  • Erschöpfungszustände
  • Stress / Energiemangel
  • Akute Infekte
  • Mangel an Mikronährstoffen
  • Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen

Oxyvenierung nach Dr. Regelsberger

Die intravenöse Sauerstofftherapie wird seit vielen Jahren in unserer Praxis erfolgreich bei allen Arten von Durchblutungsstörungen, Angina pectoris und Bluthochdruck, chronischen Entzündungen, Allergien, gravierenden Infektneigung oder Autoimmunkrankheiten eingesetzt.

weitere Indikationen:

  • Hörsturz, Schwindel, Tinnitus
  • Nierenschwäche und Wassereinlagerungen
  • Erektionsstörungen,
  • Schuppenflechte, rhematoide Arthritis, Multipe Sklerose, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Neurodermitis, Allergien und COPD
  • trockene Maculadengeneration

Die intravenöse Sauerstofftherapie ist eine sehr gut verträgliche Therapie, bei der dem Patienten mit einem Präzisionsgerät kontrolliert geringe Mengen medizinischer Sauerstoff direkt in die Vene verabreicht wird. 

Die Wirkungen sind verblüffend.

Unser Körper benötigt funktionsfähige Mitochondrien („Energeriekraftwerke“ der Körperzellen) für die ausreichende Energiegewinnung. Durch Stress, ungünstige Ernährung, Umweltgifte, Medikamente, Infekte und Alterungsprozesse können Schäden an den Mitochondrien entstehen. Die Energieversorgung ist gefährdet, wodurch unser Körper anfälliger für chronische Erkrankungen, wir fühlen uns müde und erschöpft.

Die Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie (IHHT) – auch Höhentraining genannt – ist dabei ein therapeutisches Verfahren, das abwechselnd Phasen mit niedrigen (Hypoxie) und hohen (Hyperoxie) Sauerstoffkonzentrationen umfasst.

Durch das kontrollierte Höhentraining (IHHT) wird der Mitochondrienstoffwechsel neu programmiert, defekte Mitochondrien werden abgebaut und gesunde Mitochondrien teilen sich, so dass die Energieversorgung optimiert werden kann. Es kommt zu einer Verbesserung der physischen und psychischen Leistungsfähigkeit und zu einer Stärkung des Immunsystems.

Ablauf der IHHT / IHT:

  • Hypoxie-Phasen: Der Patient atmet Luft mit reduziertem Sauerstoffgehalt (ähnlich der Höhenluft im Gebirge), was den Körper in einen Stresszustand versetzt und die Produktion von roten Blutkörperchen sowie die Aktivierung von Reparaturmechanismen fördert.

  • Hyperoxie-Phasen: In diesen Phasen atmet der Patient Luft mit höherem Sauerstoffgehalt, was die Zellen mit zusätzlichem Sauerstoff versorgt und die Regeneration beschleunigt.

Dieser Wechsel zwischen Hypoxie und Hyperoxie aktiviert zelluläre Schutzmechanismen, verbessert die Mikrozirkulation und hat potenziell positive Effekte auf den gesamten Stoffwechsel.

Indikationen / Anwendungsbereiche:

  • Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit durch die Verbesserung der Sauerstoffversorgung und der Ausdauerfähigkeit.
  • Steigerung der mitochondrialen Aktivität durch eine Verbesserung der Energieproduktion in den Zellen (Mitophagie und Optimierung der Atmungskette).
  • Förderung der Herzgesundheit durch eine Verbesserung der Energieversorgung der Herzmuskelzellen und der Durchblutung der Herzkranzarterien.
  • Verbesserung der autonomen Selbstregulation und Stressreduktion durch eine Verbesserung der vagalen Anpassungsfähigkeit.
  • Anti-Aging durch Förderung der Zellregeneration und Verzögerung des Alterungsprozesses.
  • Erholung und Rehabilitation durch Unterstützung bei der Regeneration nach intensiven Trainings oder Verletzungen.
  • Förderung der Hautgesundheit durch die Verbesserung der Blutzirkulation und des Sauerstofftransports zu den Zellen.
  • Leistungssteigerung und Verbesserung der Lebensqualität bei Long-COVID

Wir kombinieren das Höhentraining in der Regel mit Infusionen, insbesondere dem Organismus genügend Substanzen anzubieten, die für eine Optimierung des Energiehaushaltes sinnvoll sind.

Die Herzhose ist eine personalisierte Form der Gegenpulsation zum Blutfluss.

Das bedeutet, durch die an die Waden, Oberschenkel und Hüften angelegte aufblasbare Manschetten wird Druck auf die Gefäße ausgeübt. Dieser Druck bewirkt eine Beschleunigung des Blutes in Richtung Herz. Die Manschetten wirken optisch wie eine Hose, deshalb wird sie Herzhose genannt. Nach mehr als 20 Jahren intensiver Forschung an der Charité und an der Medizinischen Universitätsklinik Brandenburg hat Prof. Dr. Ivo Buschmann und sein Team das »Individual Shear Rate Therapy (ISRT)«, also die heutige Herzhose, entwickelt. Damit wird die Bildung neuer Gefäße angeregt, um die Engstellen in bestehenden Gefäßen, zum Beispiel in den Herzkranzarterien, zu überbrücken und die lebenswichtige Sauerstoffversorgung wiederherzustellen.

Arteriogenese

Durch die Blutflussbeschleunigung der aufblasbaren Manschetten wird ein molekulares Signal ausgelöst, das in den Kollateralen Gene anschaltet, welche eine ganze Reihe biochemischer Reaktionen zur Folge haben. Die Kollateralen werden dadurch länger, dicker und größer, bis sie schließlich als eine Art biologischer Bypass die Funktion der verstopften Gefäße übernehmen können. Dieser Vorgang, die Neubildung von Gefäßen aus Kollateralen, nennt sich Arteriogenese.

Blutdruck

Der Blutdruck steigt bei diesem Verfahren nicht an, da das Herz direkt während der Behandlung nicht belastet wird und nicht schneller schlägt. Im Laufe des Therapieverfahrens ist eher festzustellen, das sich der Blutdruck stabilisiert und allmählich niedriger wird und das auch nach der Behandlung.

 

 

Das Herztraining findet unter kompetenter Anleitung unserer geschulten Mitarbeiterinnen statt. Dabei lernen die Patienten zunächst ihren Herzrhythmus bewusst wahrzunehmen. Ziel ist es, die inneren Bilder durch Atemübungen zu verändern.

Herztraining Hand aufs Herz

 

Durch regelmäßige Herzübungen wurde bei vielen Patienten z. B. der Blutdruck deutlich gesenkt. Unser Herztraining baut auf den Grundlagen und der Ausbildung des HeartMath Institut® in Kalifornien auf.

 

„Die Intuition ist ein göttliches Geschenk,
der denkende Verstand ein treuer Diener.
Es ist paradox, dass wir heutzutage angefangen haben,
den Diener zu verehren
und die göttliche Gabe zu entweihen.“

(Albert Einstein)

Das „Biofeedback“ steht im Mittelpunkt unserer Herztrainingskurse. Die eigene Wahrnehmung des Herzens zu fördern, ist unser zentrales Anliegen bei diesem gemeinsamen Weg.

Die Erkenntnis, den eigenen Organismus beeinflussen zu können, ist für viele Menschen ein tiefes, inneres Erlebnis. Oft kommt es zu erstaunlichen Impulsen für das eigene Leben: So werden z.B. künstlerische Neigungen entdeckt oder die Liebe zur Natur neu gefunden.

Wenn Verstand und Herz im Einklang sind, verändert sich vieles im Leben:

„A change of heart changes everything“

(HeartMath Institut®)

Unserem Herztraining (Herzarbeit) liegt ein therapeutisches Gesamtkonzept zugrunde und wird von qualifizierten Mitarbeiterinnen unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt. Die Dauer der einzelnen Therapiesitzungen beträgt eine knappe Stunde. Das Kursprogramm beinhaltet fünf bis zehn Sitzungen.

Verlaufskontrolle Herzratenvariabilität mit gut ausgeprägter Kohärenz. Diese wird mittels Messung und einer speziellen Software überprüft und sichtbar gemacht

Die Messungen wurden nach einer längeren regelmäßigen Übungsphase durchgeführt und führten zu diesem guten Ergebnis.

Mitochondriale Therapie

Viele Herzkrankheiten beruhen auf einer Fehlfunktion im Bereich der Energiegewinnung. Atmung und Stoffwechsel der Zellen sind unterversorgt. Dies trifft vor allem beim Vorhofflimmern und Herzschwäche zu.

Nach unserer Beobachtung sind davon aber auch weitere Herzrhythmusstörungen und zum Teil auch der Bluthochdruck betroffen.

Die mitochondriale Medizin ist die Diagnostik dieser Störungen. Danach folgt die orthomolekulare Therapie, die aus der Einnahme von Mineralien, Vitaminen und Pflanzeninhaltsstoffen besteht.

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Mit der mitochondrialen Medizin werden die gestörten Fehlfunktionen im Organismus diagnostiziert. Oft sind dies Störungen im Bereich der Energiegewinnung der Zelle.

Die Ursachen sind meistens in Umweltbelastungen jeglicher Art zu suchen, die oft im Zusammenhang mit individuellen Besonderheiten stehen.

Der gezielte Einsatz von Mineralien, Vitaminen und Pflanzeninhaltstoffen kann als Therapie sehr hilfreich sein. Bekannt ist vor allem das Q10, eine Substanz, die für die Energiebereitstellung (auch des Herzens) von großer Bedeutung ist.

Leider belasten verschiedene und oft notwendige Herzmedikamente die Energiezufuhr der menschlichen Zellen. Durch die dauerhafte Medikamenteneinnahme wird die Wirkung von wichtigen Vitaminen, Mineralien und anderen Substanzen verringert oder sogar aufgehoben. Hier kann die orthomolekulare Medizin gegensteuern.

Nach unserer Erfahrung ist auch die Ausheilung von verschiedenen Herzerkrankungen durch die orthomolekulare Medizin immer wieder möglich. Wir verabreichen die orthomolekularen Substanzen nach Möglichkeit in flüssiger Form, gegebenenfalls auch als Infusion oder in Tablettenform.

Die Anthroposophische Medizin ermöglicht uns ein vertieftes Körper-Seele-Geist-Verständnis. Das Herz hat eine organisch gebundene Seite. Dem Herzen wohnt aber auch eine seelische und eine biographische Seite inne.

Deshalb hat die Anthroposophische Medizin in unserer Praxis eine zentrale Bedeutung. Außerdem bietet der Arzneimittelschatz der Anthroposophischen Pharmazie eine unendlich große Fülle an wirksamen Heilmitteln, die nach ganzheitlichen Prinzipien hergestellt werden.

Zur Anthroposophischen Medizin gäbe es noch viele interessante Gesichtspunkte zu erwähnen. Hier sei nur der Aspekt zum biographischen Hintergrund einer Krankheit genannt, der auch in der Behandlung unserer Praxis eine große Rolle spielt.

Der Weg in die Erkrankung ist oft ähnlich oder vergleichbar wie die Krankheit selbst. Die spannende Frage ist, wie der Mensch mit seiner Krankheit umgeht und wie der Betroffene sie auch durch persönliche Veränderungen überwindet.

Siehe auch:
Unsere Sicht auf das Herz
Kreative Psychokardiologie

In der Kardiologie sind allopathische Medikamente der Schulmedizin oft unverzichtbar. Eine unserer wichtigsten Aufgaben ist es, dem Patienten genau zu erklären, warum ein bestimmtes Medikament notwendig ist.

Wir versuchen, mit einem ganzheitlichen Ansatz die Ursachen von Herzbeschwerden zu ergründen. Dadurch können wir in manchen Fällen allopathische Medikamente langfristig absetzen oder zumindest reduzieren. In anderen Situationen ist es möglich, durch begleitende ganzheitliche Maßnahmen (wie z.B. gezielte Vitamineinnahmen) unerwünschte Nebenwirkungen der Medikamente abzumildern.

Die Ernährungsweise ist bei vielen Herz- und Kreislauferkrankungen von entscheidender Bedeutung. Jedem ist bewusst, dass Übergewicht oder eine zu fettreiche Ernährung ungesund sind.

Aber was sind für den einzelnen Patienten gesunde Essgewohnheiten?

Zunächst werden die Patienten genau untersucht. Wir führen z.B. eine Blutuntersuchung wegen des Fettstoffwechsels durch, die weit über die Routineuntersuchung hinausgeht.

Darauf aufbauend erarbeitet unsere Ernährungsberaterin zusammen mit den Patienten einen ausführlichen Ernährungsplan.
Es ist uns sehr wichtig, dass Cholesterin-Senker sehr behutsam eingesetzt werden. Unter Einhaltung der Richtlinien, die von unserer Ernährungsberaterin mitgegeben werden, ist es in vielen Fällen möglich, ohne Medikamente den Fettstoffwechsel zu normalisieren.

Das bedeutet keineswegs eine lustfeindliche Lebensweise, sondern durch einen gezielten Einsatz von Lebensmitteln das Essen zu genießen.

Frau Blöcker ist freie Mitarbeiterin bei uns. Sie betreibt eine Praxis für Ernährungsberatung  in Neumünster, vergibt aber auch 2 x wöchentlich in unseren Praxisräumen Termine. Mehr Informationen unter: www.ess-zeit.com.

Viele herzkranke Patienten profitieren neben der rein somatisch-ärztlichen Betreuung von einer psychokardiologischen Begleitung. In unserer Praxis hat sich die kreative Psychokardiologie bewährt und ist konstanter Bestandteil unserer Herztherapie. 

Die kreative Psychokardiologie unterstützt den Patienten bei der Krankheitsbewältigung und Stärkung der eigenen Ressourcen und kann somit zu einer guten Lebensqualität verhelfen.

In achtsamer und wertschätzender Atmosphäre bekommt Ihr persönliches (Herzens-) Anliegen Raum. Neben dem Gespräch nähern wir uns mit vielen verschiedenen kreativen und körperdynamischen Methoden, Imaginations- und Achtsamkeitsübungen sowie Körper- und Symptomaufstellungen Ihrem Herzen und dessen Bedürfnisse.

In der kreativen psychokardiologischen Therapie lernen Sie, mit Ihrem Herzen zu kommunizieren und aus verschiedenen Perspektiven auf Ihr Herz zu schauen. Sie geben Ihrem Herzensanliegen und Ihren Körpersymptomen Ausdruck und machen somit Ihre eigenen inneren Bilder sowie Ihre körperlichen Beschwerden sichtbar und verstehbar.

Frau Pajeken führt eine Schwerpunktpraxis für kreative Psychokardiologie und Psychoonkologie in Bordesholm und ist freie Mitarbeiterin in unserem Team. Näheres erfahren Sie unter www.mariapajeken.de.

Mit der Unterstützung eines erfahrenen Physiotherapeuten bieten wir ein erweitertes Therapieprogramm für Herz-Kreislauferkrankungen, chronische Erschöpfung, aber auch für geschwächte Patienten und Sportler.  Wir können mit entsprechenden Messtechniken den optimalen Trainingsbereich des Patienten herausfinden. Diagnose und Training werden überwacht, betreut und koordiniert.

So ist es auch möglich den Ehrgeiz und die Freude an der sportlichen Bewegung zu erwecken.

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